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04. Aufsätze und Dokumentationen (2/12)

Doku-1.2. Projektziele

Der Grundgedanke des Vorhabens ist, den wichtigsten Kompetenzträgern, den zukünftigen Meistern/innen als Unternehmern und Führungskräften, die notwendigen Kompetenzen zur Zukunftssicherung möglichst frühzeitig in ihrer Berufsbiographie, nämlich bereits während der Meistervorbereitungslehrgänge, zu vermitteln und dies unter den im „Gutes Bauen: Unternehmensscheck“ (vormals CASA-bauen) konkretisierten Leitlinien der Offensive Gutes Bauen zu tun. Hier kommen die INQA-Prinzipien mit größtmöglicher Effektivität zum Einsatz, denn in den Meisterkursen erreicht MoMa über eine minimale Zahl von Adressaten einen maximalen Wirkungsgrad: die späteren Meister/innen vermitteln ihr Wissen formal oder informell an prinzipiell alle Beschäftigte der Branche.
 
Ziel dieses Projektes ist es, die „Gutes Bauen: Unternehmensscheck“-Impulse in Modulform als Lehrinhalte zu entwickeln und in die bestehenden Lehrpläne für Meistervorbereitungslehrgänge einzubetten. Ein Schwerpunkt des Projektes liegt daher auf einem lebensphasenorientierten Wissens- und Kompetenzmanagement, das den intergenerationellen Wissenstransfer fokussiert und dazu geeignete Lernarrangements zur Verwirklichung des lebensbegleitenden Lernens im Betrieb nutzt. Die Lehrpläne der Dozenten/innen werden optimal strukturiert, die Module auf die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Gewerks abgestimmt. Die Module bereiten Themen („Gutes Bauen: Unternehmensscheck“) so auf, dass die Erfordernisse der unterschiedlichen Prüfungsordnungen im Bereich des Teil II der Meisterprüfungsordnungen (fachtheoretischer Teil) erfüllt werden.
 
Insgesamt versteht MoMa seine Aktivitäten als Chance, die Philosophie von „Gutes Bauen: Unternehmensscheck“ der wichtigsten Gruppe von Umsetzern an einer berufsbiographisch entscheidenden Stelle effizient, praxisorientiert (INQA-Tools) und im Zusammenhang (also als Philosophie) nahezubringen. Die Qualität des Vorhabens wird durch Erfahrung und Know-how der Projektpartner garantiert, die alle aktive Partner der Offensive Gutes Bauen sind. Die Zielgruppe wird durch die Nähe der Bildungszentren zu Innungen, KMU und Auszubildenden erreicht, die alle in unterschiedlicher Form bereits Kunden/innen der Zentren sind.
 
MoMa arrondiert seine Bildungsmaßnahmen durch weitere Aktivitäten, die dem Transfer und der Nachhaltigkeit dienen. Der Horizont ist dabei nicht auf das Baugewerbe begrenzt, denn durch die gemeinsame Klammer der INQA-Philosophie und über die bewährten INQA-Strukturen können die Projektergebnisse im Grundsatz für alle Handwerksberufe nutzbar gemacht werden.

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